Nun erfolgt mit einem Kaffeelöffel der erste Geschmackstest von etwas Soße, ggf. der Test von einem Stück Fleisch, ob es zart ist.
Meist ist die Würzung schon ausreichend.
In Folge wird das vom Garen verdunstete Wasser wieder aufgefüllt, ca. 200 ml.
Dann wird mit Soßenbinder die Flüssigkeit im Topf zu Soße gebunden.
Hinweis:
Ich persönlich verwende zum Binden von Soße Mondamin “Klassische Mehlschwitze” für helle oder dunkle Soße, hier natürlich dunkle Soße.
Andere Soßenbinder verändern teilweise den Geschmack oder erzeugen eine eigenartige Konsistenz. Außerdem soll möglichst wenig Chemie
enthalten sein. Die Möglichkeit mit Mehl abzubinden erzeugt schnell Klumpen und verändert ebenso den Geschmack.
Es sind etwa ein bis zwei Esslöffel Soßenbinder notwendig. Damit der Soßenbinder wirkt und funktioniert, muss die Flamme erhöht werden
(Stufe 8 oder 9). Vorsicht, dabei entstehen Blasen und es kann spritzen. Es dauert ca. 2 Minuten unter regelmäßigem Rühren, bis die Soße ihre
richtige Konsistenz hat.
Hinweis:
Mit einem Suppenlöffel kann immer wieder etwas Soße aufgenommen und über dem Topf langsam wieder ausgeschüttet werden.
Auf diese Art findet man leicht den Zeitpunkt der richtigen Konsistenz heraus.
Hat die Soße ihre richtige Konsistenz, wird sofort die Hitze reduziert, z.B. auf Stufe 2.
Nun erfolgt der abschließende Geschmackstest, ggf. kann nochmal etwas nachgewürzt werden oder mit etwas Wasser zu dick gewordene Soße wieder
optimiert werden.
Beilagen:
Nudeln, Reis, Brot, Kartoffelbrei, Salat